Mut zur Langsamkeit – wie Christine in der Kalligrafie eine neue Freiheit fand

Es gibt Wege, die ganz leise beginnen – mit einer Feder, einem Blatt Papier und der Sehnsucht nach etwas, das uns selbst wieder näherbringt.

So begann auch Christines Weg zur Kalligrafie.
Nicht geplant, nicht aus einem beruflichen Ziel heraus, sondern aus einem inneren Wunsch: Etwas für sich selbst zu tun.

Vom schnellen Denken zur stillen Linie

Christine kam aus der IT-Branche.
Sie war es gewohnt, Entscheidungen zu treffen, Fehler zu analysieren, in Terminen zu sitzen. Ihr Tagesplan war immer voll.

Nach dem Berufsleben wollte sie etwas Leichteres – Kräuterführungen, Natur, Zeit.
Über ihren Instagram-Account Essbare Wege entdeckte sie irmas Kalligrafie-Challenge: #calli4plant.

„Das war was für mich“, erinnert sie sich. „Wir skizzierten Wildpflanzen und schrieben die Namen dazu. Es gefiel mir – erst wegen der Kräuter, dann immer mehr wegen der Schrift.“

Da begann etwas zu keimen: ein langsames, stilles Ja.

Christines erste Schritte in die Kalligraphie – Nach dem Berufsleben wollte sie etwas Leichteres – Kräuterführungen, Natur, Zeit.

Ein Anfang inmitten der Stille

In einer Zeit, in der vieles stillstand, öffnete sich für Christine eine Tür.
„Ich nahm an irmas erstem Online-Kurs teil. Ich hatte keine Ahnung von Kalligrafie – keine künstlerische Vorerfahrung, nichts.“

Was sie beschreibt, kennen viele, die neu beginnen:
„Es kleckste, die Buchstaben waren schief und krumm, die jungen Teilnehmer waren schon fertig, während ich immer noch mit dem nächsten Buchstaben kämpfte. Ich war die Langsamkeit einfach nicht gewöhnt.“

Doch sie blieb.
„Vielleicht kam mein alter Ehrgeiz wieder durch.“ Aber diesmal in einer anderen Form. Christine wollte verstehen. Sie wollte dranbleiben.

Kalligrafie-Werk von Christine – Achtsamkeit auf Papier, Entschleunigung, florale Details und kreative Freiheit, Mut zur Langsamkeit

Schreiben als Insel – und als innerer Kompass

Mit der Zeit wurde ihre Feder zur Begleiterin.
„Sie gab mir Ruhe und es gefiel mir immer mehr, etwas zu schaffen und sofort ein Ergebnis zu sehen.“ Christine fand im Schreiben mit Tusche & Feder genau das, was im Alltag oft verloren geht.“

Christine spricht vom Mehrwert der Langsamkeit:
„Am Anfang erschien mir alles so ineffektiv – Skizze, Transparentpapier, messen, zählen – aber irgendwann verstand ich: Das ist der Prozess. Das ist das Geschenk.“

In dieser Ruhe entdeckte sie das, was sie heute mit einem Lächeln „meine künstlerische Freiheit“ nennt.

Verzierte und illustrierte Kalligrafie von Christine– Inspiration, kreative Entfaltung und Mut zur Langsamkeit

Wenn die Tusche fließt

„Heute bin ich sehr zufrieden mit dem, was ich erreicht habe. Die Feder geht leicht, die Tusche fließt, das Papier passt.“
Sie beschreibt diesen Moment nicht als Leistung, sondern als Einklang – mit sich selbst, mit der Bewegung, mit der Zeit.

„Ich bin froh, nochmal ein ganz anderes Metier erobert zu haben. Es gefällt mir, Freude zu bereiten und auch ab und zu ein Lob zu bekommen. Die kleinen Hinweise und Tipps im Klub, die Freundschaften – das alles tut mir sehr gut.“

Man spürt beim Lesen:
Hier hat jemand nicht nur eine neue Technik gelernt, sondern einen neuen Rhythmus gefunden.

Christine schreibt heute schwungvoll verzierte Sprüche, Schriftzüge und Werke, die sie verschenkt oder verkauft – Mut zur Langsamkeit und ihre ganz persönliche neue Freiheit in der Kalligrafie

Was wir voneinander lernen können

Christine sagt:
„Ich denke, es ist wie mit allem Neuen – nicht aufgeben und seinen eigenen Rhythmus finden. Ich brauche immer wieder Pausen, um mich dann wieder zu freuen, wie schön das Schreiben ist. Wie schön das Kratzen über das Papier klingt.“

Es ist diese Mischung aus Mut und Sanftheit, die ansteckend ist.

Denn in einer Zeit, die oft laut und schnell ist, zeigt Christines Weg:
Man kann auch im späteren Leben noch etwas ganz Neues beginnen – nicht, um etwas zu werden, sondern um wieder ganz bei sich zu sein.

Ein Ort, an dem die Feder leuchten darf

Im Kalligraphie-Klub schreibt Christine gemeinsam mit anderen Frauen, die sich – jede auf ihre Weise – neu entdecken.
Hier geht es nicht um Perfektion, sondern um Ausdruck, Ruhe und Freude am Tun.
Darum, die Feder fließen zu lassen, Gedanken sichtbar zu machen und sich gegenseitig zu ermutigen.
Wenn du spürst, dass du dir selbst wieder näherkommen möchtest –
wenn du Lust hast, mit der Hand zu schreiben, dich zu entschleunigen und deine eigene Spur zu finden –
💛 dann bist du im Kalligraphie-Klub herzlich willkommen.

Ich freue mich auf dich!

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Lies gerne mehr solcher Geschichten in meinem Blog.

Dort entdeckst du wahre Geschichten hinter der Kunst der Kalligraphie. Es sind inspirerende Wege von unterschiedlichen Frauen, die mit Mut, wachsender Kreativität, kraftvolle Spuren in der Kalligrafie-Welt hinterlassen.

Sie sollen dich ermutigen, deine eigene kreative Stimme zu finden und verbundener mit dir selbst zu werden. Denn durch das Schreiben, Ausprobieren und Gestalten schöpfst du Kraft für deinen Alltag.

➔ Entdecke hier einen weiteren Artikel aus der Reihe „Kalligraphie-Köpfe“: Wie Kati mit Kalligrafie und Aquarell ihre Kreativität entdeckte